Wie einen lästigen Gegenstand hielt der Mann den Welpen in der Hand, den er in der Tötung abgeben wollte. Zum selben Zeitpunkt waren auch Tierschützerinnen zum Füttern vor Ort. Sie boten dem Mann an, das Hundekind zu übernehmen, damit er es auf keinen Fall der Tötung überlassen würde. Er lehnte ab und erklärte, das Kleine selbst unterzubringen. Eine Tierschützerin gab ihm ihre Telefonnummer und bat ihn, sich zu melden, wenn er das Hundekind doch abgeben wollte...

Die Tierschützerinnen waren machtlos und ahnten, dass das Hundekind nichts Gutes vor sich hatte.

Es vergingen einige Tage, bis in den sozialen Netzwerken der Post eines Hundekindes veröffentlicht wurde, das verlassen in der Ecke eines Hausflures saß. Es sollte in die Tötung kommen...

Natürlich erkannten die Tierschützerinnen sofort das Tier, das bereits schon einmal kurz davor stand, im Tötungszwinger zu landen.

Sie baten uns um Hilfe für den Welpen. Wir sagten die Kostenübernahme zu und so konnte das winzigkleine Hundemädchen auf einer privaten Pflegestelle in Jakutsk untergebracht werden. Das muntere Hundekind wächst und gedeiht.

Sharik, wie die Kleine heisst, hat bereits ihre zweite Impfung hinter sich. Sie kann gut vorbereitet ab April die große Reise auf einen festen Platz antreten.

Sharik ist vermittelt!